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Pilgern Juden nach Jerusalem? Wie funktioniert der Mondkalender? Was ist der Unterschied zwischen koscher und halal? Mit diesen und noch viel mehr Fragen löcherten die Schülerinnen und Schüler einer 7. Jahrgangsstufe der Heinrich-Mann-Schule ihre beiden Gäste: den Rabbiner Konstantin Pal und den muslimischen Religionsvertreter Ender Cetin.

Bei der Klärung der Fragen gab es dann so einiges Staunen. Dass Juden keinen Cheeseburger essen dürfen und statt Gelatine aus Schweinefleisch auf ein Algenprodukt namens Agar-Agar zurückgreifen, war für fast alle neu. Und dass Muslime problemlos in einem jüdischen Restaurant essen können und dort alles halal ist, hätten auch nicht alle gedacht.

Schwieriger zu beantworten waren die Fragen, warum so viele Menschen etwas gegen Juden haben oder warum Leute angegriffen werden, nur weil sie einer bestimmten Religion angehören – beides Erfahrungen, die einige der Schüler*innen schon selbst erlebt  haben. Die beiden Religionsvertreter erklärten, dass genau das der Grund dafür sei, warum sie gemeinsam hinausgehen und mit Schüler*innen und anderen Menschen sprechen: Um denjenigen, die den Islam oder das Judentum nicht kennen, zu erklären, was ihre Religion beinhaltet und offen über schwierige Fragen zu sprechen. Denn auf diese Weise können Unterschiede und Vielfalt als etwas Schönes herausgestellt werden und klargestellt werden, dass Hass aus religiöser Sicht nie etwas Gutes ist.

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